
By Heinz Günther Konsalik
Read Online or Download Die Blutmafia. PDF
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In dem Band stellen namhafte Autoren erstmals alle Gefäßerkrankungen der Retina komplett und praxisnah dar. In einem einleitenden Teil werden aktuelle Methoden der Netzhaut-Diagnostik und -Therapie behandelt. Im umfangreichen klinischen Teil beschreiben die Autoren systematisch alle relevanten Erkrankungen und erklären deren Pathogenese.
- Medialität und Realität: Zur konstitutiven Kraft der Medien (Medienbildung und Gesellschaft) (German Edition)
- Regierungssysteme in Mittel- und Osteuropa: Die neuen EU-Staaten im Vergleich (German Edition)
- Kybernetik und Revolte
- Statistik: Eine interaktive Einführung (Springer-Lehrbuch) (German Edition)
- Die lumbale Spinalkanalstenose (German Edition)
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Sample text
Und seine Trommelfelle schmerzten noch immer. Er legte die Hand auf die Klinke, drückte sie nieder und betrat das Zimmer seiner kleinen Tochter … Iris sah auf ihre Uhr: halb neun vorbei … Na ja, der Doktor nahm zum Frühstück sowieso nur Kaffee, ehe er ins Büro abbrauste. Und mit der Frau Reissner kam man immer zurecht. Sie stoppte den ›Uno‹ vor der Bäckerei am Anfang der Tauberstraße, rannte los, holte Brötchen und Mohnwecken, die Elfi so mochte, quälte den kleinen Wagen mit heulendem Motor über die letzten hundert Meter, schnappte sich an der Toreinfahrt die ›Süddeutsche‹ und die ›Abendzeitung‹ und lief die Auffahrt entlang.
Anhaltspunkte? « »Lassen Sie mich überlegen. « »Das Gespräch ist mir nicht sehr gut im Gedächtnis geblieben. War irgendwie so emotional aufgeladen. « Novotny lächelte. Sein schmales Gesicht war mager, knochig, die Nase fast völlig fleischlos, doch die Haut war gespannt, gesund, so daß dieser magere Vogelkopf irgend etwas Zeitloses hatte. Die dunklen Augen waren wach und lebendig, wirkten aber gleichzeitig auf eine sonderbare Art fast unbeteiligt. Linder mißfiel das Gesicht. Nein, dieser Kommissar war nicht sein Fall.
Elfi, die arme Frau Reissner … was jetzt? Sie riß die Gartentür auf. Dort stand ihr Wagen. Polizei, dachte sie … Telefon … »… hören Sie, Iris … Jetzt hören Sie doch! « Jemand hatte ihren Arm gepackt und schüttelte ihn. Und da waren dunkle Augen, da war ein besorgtes Altmännergesicht. »Polizei …«, flüsterte sie. »Bitte …« »Aber wieso denn? Was ist denn mit Ihnen? « »Polizei …« Das ist der Besitzer der Nachbarvilla, wußte sie jetzt. Dieser … ja, dieser Professor Marein. Und warum tut er nichts? Warum starrt er mich nur an?